Erstellung eines kommunalen Energiekonzeptes für die Gemeinde Schlierbach.
Mit
dem vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossenen Projekt E-GEM
(Energiespar-GEMeinde) soll ein vom Land OÖ gefördertes Konzept und eine
Strategie in Richtung Energieunabhängigkeit der Gemeinde entwickelt
werden.
Ziel ist, neben der Reduktion im Energieverbrauch,
eine möglichst hohe Deckung des eigenen Energiebedarfs aus regionalen
Energiequellen. Neben der regionalen Wertschöpfung bedeutet dies mehr
Unabhängigkeit von Erdöl und Erdgas.
Als vorrangige Energieträger der
Zukunft stehen die Wasserkraft, der Wind und vor allem die Sonne und
nachwachsende Rohstoffe zur Verfügung.
Beim Energieverbrauch ist
es wie in vielen Bereichen des Lebens: wer einsparen bzw. sein gewohntes
Konsumverhalten verändern will, der muss zunächst wissen wie viel er
wofür ausgibt.
Nach einer umfangreichen Fragebogenaktion steht
uns der Energiebericht als Basis zur Definition unserer Klimaziele zur
Verfügung:
Ansprechspersonen stellvertretend für den EGEM-Arbeitskreis:
- Andreas Mallinger-Hohensinn (Projektleitung)
- Katharina Seebacher (Bürgermeisterin)
Der nächste Prozess war die Bildung einer Arbeitsgruppe mit folgenden themenschwerpunkten:
- Landwirtschaft: Energieproduktion, Nutzung erneuerbarer Ressourcen
- Energieeffizienz im Haus
- Mobilität
- Wasser/Wind/Photovoltaik
- Rahmenbedingungen zur nachhaltigen Umsetzung des Energiekonzeptes
Klimaziele
Folgende Klimaziele wurden von der Arbeitsgruppe für Schlierbach vereinbart:
- 100% des Schlierbacher Wärmebedarfes
- 50% des Schlierbacher Strombedarfes und
- 50% des Schlierbacher Kraftstoffbedarfes … selber zu decken.
Ehrgeizig, aber machbar!
Damit wir unsere Ziele erreichen, ist ein ganzes Maßnahmenpaket nötig.
In den nächsten 20 Jahren machen wir unseren Ort topfit und zur Mustergemeinde was Energiesparen und Energieproduktion betrifft.
Diese Ziele sind nur mit vielen kleinen Schritten
und einer Verknüpfung von Maßnahmenpaketen zu erreichen. Die engagierte
Energiegruppe erstellte eine umfangreiche Maßnahmenliste mit kurz-,
mittel- und langfristigen Planungszielen.
Eine weitere und wichtige Basis bildet die
Verpflichtung des Gemeinderates für diese gesetzten Klimaziele.
Gleichzeitig mit dieser Verpflichtung werden die Ausschüsse der Gemeinde
beauftragt, alle Möglichkeiten für einen Beitrag zur Klimarettung in
deren Arbeit auszuloten und zu nutzen.
Partnerschaften
Wir sind auch Mitglied in der Energiemodellregion Traun4ler Alpenvorland.
Grund für diese Mitgliedschaft ist das Bekenntnis, dass sich manche Fragen wie z.B. Mobilität nur regional bzw. überregional lösen lassen.
Auch nutzen wir die Energiemodellregion als Servicestelle und gebündeltes Sprachrohr zu Landesstellen.
Website Traunviertler Alpenvorland Leader Region